Nouvelles du Ballet de l'Opéra de Vienne

[hub]

[haydn]

Petit reportage vidéo, kitsch à souhait, sur le bal annuel de l'Opéra de Vienne :





Il y a aussi plusieurs albums-photo. Si le directeur de l'Opéra de Vienne, Dominique Meyer, parait toujours fringant, certain(e)s VIP invité(e)s pour l'occasion ont en revanche connu des jours meilleurs et semblent assez proches de l'amortissement...

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Un petit "j'aime" sur la page Facebook de Dansomanie : http://www.facebook.com/Dansomanie/

[Gabriele Steidler]

[yvette]

Thanks Gaby, it was very nice.

[Gabriele Steidler]

[Gabriele Steidler]

new promotional video of 17 year old demi-soloist Prisca Zeisel:
http://vimeo.com/59145542

[Fanchon]

Magnifique cette demoiselle, on va en entendre parler !

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Fanchon

[hub]

[Gabriele Steidler]

trailer of the new film about the Vienna State Ballet:
http://vimeo.com/59187697

[Gabriele Steidler]

[hub]

Here are several pictures of "Tanzperspektiven" which will have its premiere tonight:

Voici quelques images du programme "Tanzperspektiven" qui aura la première ce soir:

http://www.wiener-staatsoper.at/Content.Node/home/staatsballett_neu/presse_news/Tanzperspektiven-Pressefotos.de.php

http://www.der-neue-merker.eu/infos-des-tages-dienstag-19-februar-2013

https://picasaweb.google.com/der.neue.merker/BALLETTAlbum4

[Gabriele Steidler]

short report on the première of Tanzperspektiven including excerpts of the opera ball and interviews with Nina Poláková and Vladimir Shishov on the Austrian tv:
http://tvthek.orf.at/l/programs/4660089-heute-mittag/episodes/5443661-heute-mittag
click on Tanzperspektiven (02:34)

[hub]

The Tanzperspektiven casts for Feb 26th and for the March performances have been published on the Web site of the Wiener Staatsoper.
On two evenings, Kimoto is scheduled to dance the main role in "Windspiele" as second cast to Kourlaev, and there is also a second cast for "Eventide."

[hub]

According to the cast list
http://www.wiener-staatsoper.at/Content.Node/home/spielplan/Spielplandetail.php?eventid=1332175
Natasha Mair will take over the role of Polakova in the premiere of "Million Kisses" tonight (Feb 20th) on very short notice. This will be her first solo role as member of the Wiener Staatsballett and at the age of 17 years.

Polakova is still listed for the performance on Feb 23rd.

[Gabriele Steidler]

Tanzperspektiven (Dawson/Pickett/Maillot/de Bana)
Wiener Staatsoper, 20. Februar 2013

Unter dem Titel „Tanzperspektiven“ wurden bei der jüngsten Premiere des Wiener Staatsballetts vier Werke von vier unterschiedlichen Choreographen (eine davon eine Choreographin) zusammengefasst. Der Brite David Dawson, die US-Amerikanerin Helen Pickett, der Franzose Jean-Christophe Maillot und der Deutsche Patrick de Bana präsentierten ihre persönlichen Betrachtungsweisen der Zukunft des Balletts.
Das erste Stück des Abends, „A Million Kisses to my Skin“ von David Dawson, der an der Royal Ballet School in London ausgebildet wurde und Erster Solist bei William Forsythes Frankfurt Ballet war, bezieht seinen Titel aus den Gefühlen, die Dawson selbst als Tänzer während seiner Auftritte auf der Bühne verspürte. Die Choreographie zu Johann Sebastian Bachs Klavierkonzert Nr. 1 in d-Moll, die auf leerer Bühne und in simplen Trikots getanzt wird, war 2000 für das Het Nationale Ballet entstanden.
Im Mittelpunkt des Interesses stand der Auftritt des erst siebzehnjährigen Corps-Mitglieds Natascha Mair, die ganz kurzfristig für die erkrankte Erste Solistin Nina Poláková eingesprungen war und die große Herausforderung bewundernswert meisterte. Sie wurde für diese ungewöhnliche Leistung mit viel Jubel – auch von ihren im Publikum anwesenden Kollegen – bedacht.

Für ein zeitgenössisches Ballett relativ opulent ausgestattet war hingegen anschließend Helen Picketts „Eventide“ zu Musik von Philip Glass und Jan Garbarek sowie zu traditionellen östlichen Klängen. Helen Pickett - auch sie ein ehemaliges Mitglied der Forsythe-Kompanie - hatte ein Video ihres Werks, das sie 2008 für das Boston Ballet kreiert hatte, an die Ballettdirektion der Staatsoper gesandt und sich in Folge mit einer Überarbeitung ihrer Choreographie und der Musikauswahl einverstanden erklärt, sodass nun eine auf die Wiener Kompanie abgestimmte Neufassung entstand, in der sich vor allem die beiden Solotänzer Eno Peci und Robert Gabdullin wohl zu fühlen schienen. Der energiegeladene und lebendige Stil von Helen Pickett dürfte beim Wiener Publikum auf ziemlichen Anklang gestoßen sein, da sie von allen Choreographen des Abends den meisten Applaus erhielt.

„Vers un pays sage“ von Jean-Christoph Maillot, seit zwanzig Jahren Direktor der Ballets de Monte-Carlo) entstand 1995 als Hommage an seinen Vater, den Maler Jean Maillot und dessen Gemälde „Pays sage“. Die Einstudierung für die Wiener Staatsoper besorgte Bernice Coppieters, die seit mehr als 20 Jahren Mitglied der Ballets de Monte-Carlo ist und schon des Öfteren Maillots Werke weltweit einstudiert hat. Durch die Reduktion des ohnehin schon anspruchsvollen Originals von 18 auf 12 Tänzer waren die Wiener Interpreten umso mehr gefordert. Dominiert wurde dieses Stück von der Ersten Solotänzerin Olga Esina, die mit ihrer perfekten Silhouette und ihrer ätherischen Ausstrahlung die Blicke auf sich zog.
Die Musik „Fearful Symmetries“ des amerikanischen Komponisten John Adams musste leider wie schon bei „Eventide“ auch bei dieser Kreation vom Band eingespielt werden.

Für Patrick de Banas „Windspiele“ betraten das Staatsopernorchester und Dirigent Markus Lehtinen allerdings wieder den Orchestergraben. Zum ersten Satz von Peter Iljitsch Tschaikowskis Konzert für Violine und Orchester in D-Dur hatte de Bana ein Stück für seinen Wiener Lieblingstänzer Kirill Kourlaev, mit dem er schon bei der Volksopernproduktion „Marie Antoinette“ zusammengearbeitet hatte, kreiert. Das Bühnenbild, ein überdimensionaler über der Bühne schwebender Teil einer Windspielspirale, stammt von dem Franzosen Alain Lagarde, die Kostüme wurden von der Danseuse Etoile der Pariser Oper Agnès Letestu entworfen.
Windspiele sind in Patrick de Banas Deutung ein Symbol für die Aufnahme und Übertragung von Energie an das Publikum über die Tänzer (hier fielen neben Kirill Kourlaev vor allem die beiden Halbsolisten Richard Szabó und Davide Dato auf). Die meisten Ovationen gab es freilich, wie in der Musikstadt Wien nicht anders zu erwarten, für den Solisten Rainer Küchl, den langjährigen Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, für seine Interpretation von Tschaikowskis Violinkonzert.